Innenminister Püchel setzt sich für Ehrenamtliche im Brand- und Katastrophenschutz ein
03.07.2001, Magdeburg – 100
- Ministerium für Inneres und Sport
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 100/01
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 100/01
Magdeburg, den 3. Juli 2001
Innenminister Püchel setzt sich für Ehrenamtliche im Brand- und Katastrophenschutz ein
Innenminister Dr. Püchel wandte sich im Monat Juni des Jahres mit einem Brief an die Arbeitgeber von ehrenamtlich Tätigen im Brand- und Katastrophenschutz.
Darin appellierte er: "Die Ehrenamtlichkeit zum Schutz und Wohl der Bürgerinnen und Bürger hat Tradition. Ohne das Ehrenamt wären der Brand- und Katastophenschutz zu vertretbaren Kosten praktisch nicht zu organisieren. Lassen Sie uns deshalb weiterhin gemeinsam daran mitwirken, dass Arbeitgeber und ihre im Brand- und Katastrophenschutz engagierten Beschäftigten stets verantwortungsbewusste und für beide Seiten tragfähige Lösungen finden."
über 70 000 Frauen und Männer engagieren sich im Brand- und Katastrophenschutz des Landes Sachsen-Anhalt ehrenamtlich. Die Mehrzahl der Arbeitgeber hat Verständnis dafür und unterstützt die ehrenamtliche Tätigkeit.
Leider gibt es auch negative Beispiele, wo insbesondere Angehörige freiwilliger Feuerwehren auf Unverständnis und Schwierigkeiten bei ihren Arbeitgebern treffen. Aus Angst um ihren Arbeitsplatz nehmen sie z.B. für die Teilnahme an Aus- und Fortbildungslehrgängen an der Brandschutz- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge ihren Erholungsurlaub. Teilweise ist sogar eine Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr unerwünscht.
Püchel: "Dieses Engagement verdient besondere Hochachtung, da es neben dem beruflichen Alltag stattfindet und von den Familien mitgetragen wird. Daher sollte jeder Arbeitgeber, ich meine hiermit auch den öffentlichen Dienst, die ehrenamtliche Tätigkeit im Brand- und Katastrophenschutz unterstützen.
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