Sporttradition
Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum in Freyburg (Unstrut)
Das Friedrich-Ludwig-Jahn-Museum befindet sich im ehemaligen Jahnschen Wohnhaus am Schlossberg. Die ständige Ausstellung dokumentiert in vier Komplexen das bewegte und schicksalhafte Leben Friedrich Ludwig Jahns und würdigt seine Bedeutung für die Entwicklung der Turnbewegung in Deutschland. Zum Museumskomplex gehört der 1936 angelegte „ Ehrenhof“ mit dem Jahngrab und dem Grabstein seiner zweiten Frau. Die Jahnschen Turngeräte auf dem Außengelände sollen Museumsbesuchern Turnversuche nach „Jahnscher Art“ ermöglichen. Schülergruppen erhalten altersgerechte Führungen mit anschließender turnerischer Betätigung bei verschiedenen Bewegungsspielen. Die Begegnungsstätte (max. 23 Personen) im Keller des Museums bietet Raum für Diskussionsrunden, zwanglose Gespräche, Tagungen, Kaffeetrinken und Weinverkostungen.
Kontakt: www.jahn-museum.de
Jahn-Erinnerungsturnhalle
Am 10. Juni 1894 wurde im Beisein von 3.000 Turnern die Jahn-Erinnerungsturnhalle eingeweiht. Sie wurde von der Deutschen Turnerschaft gebaut und der Stadt Freyburg geschenkt. Sie erfüllt seit dem einen doppelten Zweck: das ehrende Gedenken an den Turnvater und das Turnen nach seiner Lehre. Von 1894 bis 1936 ruhten unter dem repräsentativen Giebel die Gebeine Jahns. Bis heute wird die Erinnerungsturnhalle von Freyburger Schulen und Vereinen genutzt.
Jahn-Ehrenhalle
Am 27. September 1903 wurde in der Schützenstraße ein großzügiges Bauwerk als Jahnmuseum eröffnet. Anlässlich der Olympischen Spiele 1936 in Berlin wurde das Museum in das ehemalige Wohnhaus Jahns gebracht. Das Gebäude wurde zur Ehrenhalle, die heute für festliche Veranstaltungen, wissenschaftliche Tagungen und Versammlungen von Vereinen genutzt wird.