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Zehn Jahre Fachhochschule Polizei /
Hövelmann: Der Standort Aschersleben ist sicher

10.09.2007, Magdeburg – 248

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 248/07

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 248/07

 

 

 

Magdeburg, den 10. September 2007

 

 

 

 

 

Zehn Jahre Fachhochschule Polizei /

Hövelmann: Der Standort Aschersleben ist sicher

 

Bei

der heutigen Jubiläumsfeier zum zehnjährigen Bestehen der Fachhochschule

Polizei sagte Innenminister Holger Hövelmann (SPD) am heutigen Montag in

Aschersleben:

 

¿Vor

70 Jahren entstand am Ortsrand von Aschersleben eine Artilleriekaserne. Gebaut

im Zuge der Vorbereitungen auf die Angriffskriege der Nazi-Wehrmacht, musste

sie schon bald als Rehabilitationsstätte für Frontsoldaten herhalten. Nach

einem Teilabriss der Gebäude und Umbaumaßnahmen zogen dort ab September 1949

die ersten Polizisten ein, um unter den Bedin­gungen der DDR ausgebildet zu

werden. Seit 1990 erfolgt die polizeiliche Aus- und Fortbildung für die

Landespolizei Sachsen-Anhalt nach den rechtsstaatlichen Prinzipien für

Polizeiarbeit im demokratischen Staat.

 

Bereits

am 21. September 1991 schuf die Landesregierung durch Beschluss die

Fachhochschule für allgemeine Verwaltung und Rechtspflege mit den vier

Fachbereichen Allgemeine Ver­waltung, Rechtspflege, Steuerverwaltung und

Polizei. Die Standortentscheidung für den Fachbereich Polizei fiel zu­gunsten

des Geländes der Polizeischule in Aschersleben aus. Anfang April des

Folgejahres nahm der Fachbereich mit den ersten Studentinnen und Studenten den

Betrieb auf.

 

Vor

zehn Jahren wurde dann der Fachbereich Polizei mit dem Gesetz über die

Errichtung einer Fachhochschule der Polizei aus der bestehenden

Hochschulstruktur herausgelöst und organisatorisch der Polizeischule

zugeordnet. Damit war die Fachhochschule der Polizei Sachsen-Anhalt geboren -

eine Aus- und Fortbildungseinrichtung, die sich zum einen an modernen

Hochschulstrukturen ausrichtet und zum anderen eine noch stärkere Nähe zur

polizeilichen Praxis anstrebt. Durch diese Kombination von Theorie und Praxis

haben wir die grundsätz­lichen Voraussetzungen geschaffen, um unsere

Polizistinnen und Polizisten bestmöglich aus- und fortzubilden und sie auf das

aktuelle Einsatzgeschehen und den täglichen Dienst im Land Sachsen-Anhalt

vorzubereiten.

 

Anfang 2006 änderte sich nicht nur der Name

in ,Fachhochschule Polizei`, auch die Studienbedingungen und ¿umstände wurden

,renoviert`. Anführen möchte ich nur die weitere Erhöhung des Praxisanteils im

Studium. So bietet auch der im letzten Jahr in Betrieb genommene ,Außentatort`

alle Voraussetzungen für eine hochwertige krimi­nalistische Aus- und

Fortbildung. Die örtliche Nähe zum Kriminalistikkeller und der Tatortwohnung,

die nur wenige Schritte entfernt liegen, optimieren die Bedingungen.

 

Heute

kann ich auch sagen: Der Standort ist sicher. Derzeitig werden umfangreichen

Sanierungsmaßnahmen zum Brandschutz mit einem Umfang von 990.000 Euro

durchgeführt. Auch der langersehnte Neubaus eines Hörsaal-Mensa-Komplexes mit

einer Investitionssumme von etwa drei Millionen Euro soll im Jahre 2008

beginnen.

 

Der

Motor aber, der die Fachhochschule Polizei zu dem macht, was sie ist, sind die

Angehörigen dieser Einrichtung. Mit viel Engagement vermitteln sie ihr Wissen

und Können an die Lernenden. Immer komplexer werdende Strukturen und die

wachsen­de Zahl von Gesetzen und Vorschriften stellen sehr hohe Ansprüche an

den Lehrkörper und an die Polizei unseres Landes.

 

Die

Europäisierung wird uns dabei immer mehr fordern. Wir werden uns zunehmend mit

Themen der europäischen Innenpolitik, wie Grundrechte, Datenschutz, Migration, Menschenhandel,

organisierte Kriminalität, Korruption, Terrorismus und Fremden­feindlichkeit

auseinandersetzen müssen.

 

Die

Ereignisse der letzten Monate haben gezeigt, dass der Kampf gegen Rechtsex­tremismus

ein gesamtgesellschaftlich hoch brisanter Prozess ist. Die Fachhoch­schule

Polizei hat darauf reagiert, ihr Aus- und Fortbildungsprogramm angepasst sowie

in Podiumsdiskussionen und Workshops auch Nicht-Polizisten für die Problematik

sensibilisiert, geschult und aufgeklärt.¿

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Verantwortlich: Martin Krems

Pressestelle

Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni

39112  Magdeburg

Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517

Fax: (0391) 567-5520

Mail:

Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de