Bungalows und Gartenlauben im Winter
Angriffsziel für Langfinger
13.10.2009, Magdeburg – 207
- Ministerium für Inneres und Sport
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 207/09
Ministerium des Innern -
Pressemitteilung Nr.: 207/09
Magdeburg, den 13. Oktober 2009
Bungalows und Gartenlauben im Winter
Angriffsziel für Langfinger
Innenstaatssekretär
Erben: ¿Achtung! Gelegenheit macht Diebe!¿
Der Sommer ist
vorbei und Sachsen-Anhalts Kleingärtner und Bungalowbesitzer machen ihre
Grundstücke winterfest. Innenstaatssekretär Rüdiger Erben mahnt jedoch an, dass
dazu mehr gehört als nur darauf zu achten, dass Strom und Wasser abgestellt
sind. Erben: ¿Gerade in der kalten Jahreszeit sind Kleingartenanlagen und Wochenendgrundstücke
meist verwaist, was Kriminelle in der Annahme eines geringen Entdeckungsrisikos
zum Anlass nehmen, auf Beutezug zu gehen.¿
¿Zum überwiegenden
Teil stehlen die Täter nicht für den Eigenbedarf, sondern all das, was sich
durch weiteren Verkauf wieder zu Geld machen lässt¿, so der sachsen-anhaltische
Innenstaatssekretär weiter. Und es handelt es sich bei den Langfingern nicht um
ausgemachte Profis, die ihre Diebeszüge strategisch planen. Meist sind es
Kriminelle, die aus den sich ihnen bietenden Gelegenheiten versuchen Kapital zu
schlagen.
Erben: ¿Um ein
böses Erwachen zu verhindern, sollten die Lauben- und Bungalowbesitzer ein paar
Ratschläge zur Umstellung auf die Wintersaison beachten und entsprechende
Sicherheitsvorkehrungen treffen.¿ So sollte beispielsweise höherwertige
Technik, wie Satellitenanlagen, Fernsehgeräte oder Musikanlagen prinzipiell
nicht über die Wintermonate im Bungalow oder in der Gartenlaube verbleiben ¿
getreu dem Grundsatz: ¿was nicht da ist, kann auch nicht gestohlen werden.¿
Der
Innenstaatssekretär: ¿Sicherlich ist die Demontage einer Satellitenschüssel mit
Aufwand verbunden, aber gemessen am Ärger und dem finanziellen Schaden nur eine
kleine Mühe. Denn oftmals sind es derartige äußerlich sichtbaren Dinge, die bei
den Tätern die Begehrlichkeit wecken.¿
Klar ist aber
auch, dass es nicht immer möglich ist, sein Inventar anderenorts sicher
aufzubewahren. Dies trifft insbesondere auf technische Gartengerätschaften zu,
die ¿mit Hilfe¿ der Ganoven ebenfalls gerne den Besitzer wechseln. Hier sollten
die Eigentümer entsprechende Vorkehrungen bei der Sicherung ihrer Gebäude
treffen.
Eine solide und
sichtbare Absicherung von Fenster und Türen kann die Täter bereits von ihrem
Vorhaben abbringen. Doch auch hier gilt es ein gesundes Mittelmaß zu wählen,
denn eine übermäßige Sicherung kann wiederum auch einen Anreiz zum Einbruch
darstellen. Und haben sich die Täter dann entschlossen, ihr Vorhaben in die Tat
umzusetzen, ist der verursachte Sachschaden meist erheblich.
Ebenfalls sollte
darauf geachtet werden, dass man den Tätern nicht noch Einbruchshilfsmittel
(wie Werkzeuge oder einfache Gartengeräte) auf dem silbernen Tablett serviert.
Klassische Beispiele hierfür sind eine in der Nähe des Holzstapels aufbewahrte
Axt oder der beim Kompost gelagerte Spaten. All dies gehört weggeschlossen.
¿Wenn dann alles
bestmöglich abgesichert ist¿, macht Innenstaatssekretär Rüdiger Erben deutlich,
¿muss für Bungalow- und Gartenanlagen auch und gerade die Devise des wachsamen
Nachbars gelten. Organisieren Sie sich funktionierende Nachbarschaftshilfe und
tauschen Sie Ihre Erreichbarkeiten untereinander aus, um sich im Bedarfsfall
schnell informieren zu können. Machen Sie hin und wieder, am besten zu
unterschiedlichen Zeiten, Kontrollgänge und schauen Sie dabei auch über Ihre
Grundstücksgrenze hinaus. Scheuen Sie sich nicht, Ihnen verdächtig erscheinende
Fremde anzusprechen und nach dem Grund Ihres Aufenthaltes zu fragen¿.
Weitere Hinweise
erhalten Sie in den Polizeilichen Beratungsstellen; den Kontakt dorthin können
Sie über jede Polizeidienststelle im Land knüpfen.
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Verantwortlich: Martin Krems
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