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Aktion ?fifty-fifty Taxi? geht weiter
Innenminister Stahlknecht und Aktionspartner setzen Erfolgsgeschichte fort

30.04.2012, Magdeburg – 35

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

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?Das fifty-fifty Taxi ist eine Erfolgsgeschichte.

Darauf sind wir stolz und sie geht weiter?, das sagten Innenminister Holger Stahlknecht

(CDU) und Klaus Westphal vom Ostdeutschen

Sparkassenverband im Namen der Sponsorengemeinschaft heute in Magdeburg bei

einem Pressegespräch.

 

 

 

Seit dem Jahr 2000 haben Jugendliche im Alter von 16 bis 26

Jahren im Rahmen dieser Verkehrssicherheitsaktion die Möglichkeit, so genannte

Taxitickets zum Preis von 1,25 Euro zu erwerben. Das Ticket hat einen Wert von

2,50 Euro und kann bei Heimfahrten von der Diskothek oder einer Feier bei allen

teilnehmenden Taxiunternehmen eingesetzt werden. Den Differenzbetrag von 1,25

Euro stellen die Sponsoren zur Verfügung. Die Taxitickets können jeweils am

Freitag und Samstag ab 20.00 Uhr bis 06.00 Uhr des Folgetages sowie vor und an

den gesetzlichen Feiertagen genutzt werden.

 

 

 

Minister Holger Stahlknecht, der auch Schirmherr der

Aktion ist: ?Ich erinnere mich auch noch sehr gut an meine Jugend. Wenn ich am Wochenende

mit Freunden zur Disko oder auf einer Feier war, machten sich meine Eltern verständlicherweise

auch Sorgen, bis ich wieder wohlbehalten zu Hause war. Das fifty-fifty Taxi

ermöglicht, dass die jungen Leute heute sicher nach Hause gebracht werden und dass

diejenigen, die auf sie warten, das beruhigter tun können.?

 

 

 

Im Jahr

2011 wurden insgesamt 33.000 Taxitickets in ganz Sachsen-Anhalt verkauft, damit

konnte an die positiven Ergebnisse der Vorjahre angeknüpft werden. Diese

Entwicklung wurde vor allem durch das Engagement aller Sparkassen in

Sachsen-Anhalt und der Agenturen der ÖSA-Versicherungen erreicht, die allein

den Verkauf der Taxitickets garantieren, unterstrich Klaus Westphal vom

Ostdeutschen Sparkassenverband.

 

 

 

Rene Bethke, Unternehmensbereichsleiter Vertrieb und Marketing der AOK Sachsen-Anhalt: ?Als Gesundheitskasse beteiligen wir uns von

Anfang an sehr aktiv an der bei Jugendlichen beliebten Aktion ?fifty-fifty Taxi?.

Immer noch verunglücken junge Menschen nach einem Diskobesuch auf den Straßen

des Landes oder behalten bleibende Schäden nach einem Unfall. Jeder Unfall

bedeutet vor allem persönliches Leid für die Familien. Wir sensibilisieren

Jugendliche dafür, nach einem Diskobesuch besser ein Taxi zu nutzen, statt

selbst zu fahren. Denn uns ist es ein wichtiges Anliegen, dass junge Leute in

Sachsen-Anhalt sicher zur Disko und wieder nach Hause kommen.?

 

Daten aus

der Verkehrsunfallbilanz in der Altersgruppe der 15 bis  unter 25-Jährigen

 

 

 

Die Verunglücktenzahlen für das Jahr 2011 weisen neben einer

deutlichen Zunahme der Verunglücktenzahlen insgesamt auch bei der Zielgruppe

der 15 bis unter 18-Jährigen mit insgesamt 398 verunglückten Jugendlichen eine

Zunahme um 10 Personen (2,6%) gegenüber dem Vorjahr auf. Demgegenüber ist bei

den 18 bis unter 25-Jährigen mit insgesamt 2.056 Verunglückten erneut ein signifikanter Rückgang um 212 Personen

(-9,3%), allerdings auf ein immer noch hohes Niveau festzustellen.

 

 

 

Gegenüber dem ersten Jahr der Aktion sind bei einem leichten

Rückgang des Bevölkerungsanteils Jugendlicher (15 bis unter 18 Jahren)  und der 18 bis unter 25-Jährigen über die

Jahre fast durchweg kontinuierliche Rückgänge im Verkehrsunfallgeschehen der so

genannten ?Disko-Nächte? festzustellen:

 

-         

bei

den 15 bis unter 18-Jährigen um - 234

Verunglückte (94,4 Prozent) von

248 (2000) auf 14 (2011)  und

 

-         

bei

den 18 bis unter 25-Jährigen um  - 446 Verunglückte (63,4 Prozent) von 703 (2000) auf 257

(2011).

 

(Demgegenüber verringerte sich der Bevölkerungsanteil am

Beispiel der 18- bis unter 25-Jährigen im gleichen Zeitraum um 17,9 Prozent)

 

 

 

Trotz

aller Anstrengungen und des o. g. Rückganges im Verkehrsunfallgeschehen betrug

der Anteil der 18 bis unter 25-Jährigen bei den Getöteten bzw. Schwerverletzten

im vergangenen Jahr immer noch 16,6 Prozent bzw. 18,5 Prozent - und das bei

einem Bevölkerungsanteil von unter 8 Prozent. 

Allein in den  sogenannten ?Disko-Nächten? des

vergangenen Jahres verunglückten

landesweit trotz eines erneuten

Rückgangs um 29 Verunglückte (2010: 300) im vergangenen Jahr  wiederum 271 junge Leute dieser Altersgruppen.

Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de