Menu
menu

Innenminister Klaus Jeziorsky zur Verleihung des Brandschutzehrenzeichens am 27. November 2003 im Ministerium des Innern

28.11.2003, Magdeburg – 185

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 185/03

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 185/03

 

Magdeburg, den 27. November 2003

Es gilt das gesprochene Wort!

Innenminister Klaus Jeziorsky zur Verleihung des Brandschutzehrenzeichens am 27. November 2003 im Ministerium des Innern

Liebe Kameradinnen und Kameraden,

sehr geehrte Damen und Herren,

ich freue mich, Sie heute zu dieser Auszeichnungsveranstaltung hier im Ministerium des Innern begrüßen zu dürfen.

Menschen haben eigentlich schon immer freiwillig - allein oder gemeinschaftlich mit anderen - Leistungen für ihre Mitmenschen und damit für die Gesellschaft, in der sie lebten, erbracht. Sie haben sich engagiert in Bereichen, wo sie erkannten, dass es ihren Einsatz wert ist. Und ihr Einsatz führte dazu, dass alle sich wohler und besser fühlten, dass die Welt ein Stück lebenswerter und auch liebenswerter wurde.

Das ist ¿ zum Glück! - bis zum heutigen Tage nicht anders geworden. Unzählige Freiwillige, unzählige Ehrenamtliche setzen sich in ihrer Freizeit für einen guten Zweck ein. Und das gilt natürlich vor allem für den großen Bereich der Feuerwehren, vor allem der Freiwilligen Feuerwehren.

Dieses große ehrenamtliche Engagement muss aber auch entsprechend gewürdigt werden. Und deshalb ist es hier in Sachsen-Anhalt inzwischen zur Tradition geworden,

 

 

für langjährige Verdienste im Brandschutz,

für Leistungen im Einsatz zur Brandbekämpfung oder

für die Rettung von Menschenleben

 

Auszeichnungen auszusprechen und Ehrungen vorzunehmen.

Anrede,

es ist mir daher eine große Freude, Sie heute im Namen des Ministerpräsidenten Herrn Prof. Dr. Böhmer mit dem Brandschutzehrenzeichen des Landes Sachsen-Anhalt auszuzeichnen.

Sie haben als aktive Mitglieder einer freiwilligen Feuerwehr, einer Berufsfeuerwehr oder in anderen Funktionen im Land und den Kommunen herausragende Leistungen vollbracht. Viele von Ihnen haben über Jahrzehnte hinweg in der Feuerwehr mitgewirkt, für Ihre Feuerwehr gelebt und sich damit für Ihre Mitmenschen engagiert.

Natürlich ist es nicht möglich, jedem verdienten Mitglied in den Feuerwehren heute eine Auszeichnung zu verleihen. Und daher bitte ich Sie, diese Auszeichnung auch als Auszeichnung derjenigen zu verstehen, die heute hier nicht anwesend sein können.

Denn auch wenn Sie sich mit Ihrem Einsatz besonders hervorgetan haben, so ist Ihre Aufgabe doch häufig nur im Zusammenwirken mit anderen möglich gewesen. Ich wäre Ihnen daher dankbar, wenn Sie meinen Dank und meine Anerkennung für das Geleistete auch Ihren Mitstreitern in den Feuerwehren übermitteln würden.

Anrede,

Sie decken einen großen Teil dessen ab, was für die Entwicklung und Aufrechterhaltung unseres Brandschutz- und Hilfeleistungssystems erforderlich war und ist. Bei Brand- und Hilfeleistungseinsätzen zeichneten Sie sich durch besonders mutiges sowie entschlossenes Verhalten aus, erwarben sich Verdienste in der Aus- und Fortbildung oder auf anderen Gebieten des Brandschutzes.

Täglich muss bei Bränden, Verkehrsunfällen und anderen Schadensereignissen Hilfe geleistet werden. Schnelle und fachlich kompetente Hilfe in Notsituationen ist für uns alle zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Dafür sorgen landesweit über 40.000 im Einsatzdienst tätige Angehörige der 1.752 Freiwilligen Feuerwehren, der 15 Werkfeuerwehren und der 4 Berufsfeuerwehren. Bereits im 1. Halbjahr des Jahres 2003 rückten unsere Feuerwehren zu ca. 13.300 Einsätzen aus. Das sind fast 500 Einsätze mehr als im 1. Halbjahr 2002.

Anrede,

um Einsätze erfolgreich bewältigen zu können, haben Sie sich in zahlreichen Lehrgängen und Schulungen an der Brandschutz- und Katastrophenschutzschule Heyrothsberge oder in der Standortausbildung das erforderliche Wissen und die erforderlichen Fähigkeiten angeeignet und häufig, insbesondere wenn sie ehrenamtlich tätig sind, ein erhebliches Maß an Freizeit dafür geopfert.

Ohne Sie, liebe Kameradinnen und Kameraden, könnten die Träger des Brandschutzes in unserem Land ihre Aufgaben im Brand- und Katastrophenschutz nicht erfüllen. Wenn alles nur mit hauptberuflichen Kräften geleistet werden müsste, würde dies die Haushalte des Landes und der Kommunen sprengen.

Ich versichere Ihnen, dass ich mit meinen Mitarbeitern auch in Zukunft alles tun werden, um die Feuerwehren zu unterstützen und das Ehrenamt attraktiver zu machen.

Ebenso werde ich bei den Arbeitgebern für die Unterstützung des Ehrenamtes werben. Ich bin mir bewusst, dass Arbeitgeber heutzutage erheblichen wirtschaftlichen Zwängen ausgesetzt sind. Umso mehr freue ich mich über all diejenigen, die mit den notwendigen Arbeitsfreistellungen ihren Arbeitnehmern den Dienst in den Freiwilligen Feuerwehren ermöglichen.

Aber auch hauptberufliche Kräfte sind in Zukunft erforderlich, sei es in den Berufsfeuerwehren, den Werkfeuerwehren oder in Freiwilligen Feuerwehren mit hauptberuflichen Kräften.

Sie, liebe Kameradinnen und Kameraden, haben bei Bränden, Katastrophen, großen und kleinen Unfällen geholfen, größeren Schaden von Ihren Mitmenschen und von der Allgemeinheit abzuwenden.

Hierfür schulden wir Ihnen nicht nur Dank, sondern auch Anerkennung, die ich Ihnen hiermit im Namen der Landesregierung ausspreche. Ohne Sie alle stünde der Brand- und Katastrophenschutz im Lande heute nicht auf diesem hohen Niveau.

Anrede,

Ihr Engagement trägt mit dazu bei, dass das Leben in unseren Gemeinden sicher ist und sicher bleibt, denn Sicherheit ist auch ein Stück Lebensqualität.

Die heutige Würdigung Ihrer Leistungen mit dem Brandschutzehrenzeichen soll Dank und Anerkennung für Ihre engagierte Tätigkeit zum Wohle Ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger sein.

Die Auszeichnung soll Sie ermuntern, Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen auch weiterhin für die Allgemeinheit einzusetzen und andere Menschen zu ermutigen, ihrem Vorbild nachzueifern.

Persönlich wünsche ich Ihnen und Ihren Angehörigen sowie den Kameradinnen und Kameraden Ihrer Feuerwehren für die Zukunft Gesundheit und Wohlergehen.

Vielen Dank!

 

Anlage

Brandschutzehrenzeichen

 

Auszeichnungsveranstaltung 27. November 2003, 14:00 Uhr

 

 

 

 

 

1. Goldenes Brandschutzehrenzeichen am Bande

 

 

 

 

 

 

 

 

Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren, Pflicht-, Berufs- und Werkfeuerwehren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Name

 

Vorname

 

Landkreis

 

Dienststelle

 

 

Stephan

 

Knut

 

Wittenberg

 

Lutherstadt Wittenberg

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Silbernes Brandschutzehrenzeichen am Bande

 

 

 

 

 

 

 

 

Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren, Pflicht-, Berufs- und Werkfeuerwehren

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Name

 

Vorname

 

Landkreis

 

Dienststelle

 

 

Ahrend

 

Hans-Jürgen

 

Stendal

 

Erxleben

 

 

Berndt

 

Klaus

 

Quedlinburg

 

Friedrichsbrunn

 

 

Bollmann

 

Wolfgang

 

Bördekreis

 

Kloster Gröningen

 

 

Brandt

 

Heiko

 

Bitterfeld

 

Bitterfeld

 

 

Ceglarek

 

Hans-Jürgen

 

Anhalt-Zerbst

 

Cobbelsdorf

 

 

Dörge

 

Marko

 

Bördekreis

 

Völpke

 

 

Falke

 

Heinrich

 

Bördekreis

 

Wormsdorf

 

 

Fischer

 

Werner

 

Mansfelder Land

 

Quenstedt

 

 

Franke

 

Renate

 

Sangerhausen

 

Kelbra

 

 

Fricke

 

Bodo

 

Stendal

 

Erxleben

 

 

Gareis

 

Harry

 

Sangerhausen

 

Wallhausen

 

 

Grandt

 

Gisbert

 

Bitterfeld

 

Glebitzsch

 

 

Hartmann

 

Wolfgang

 

 

Institut der Feuerwehr des Landes Sachsen-Anhalt

 

 

Heinemann

 

Wilhelm

 

Altmarkkreis Salzwedel

 

Dannefeld

 

 

Heinold

 

Andreas

 

Weißenfels

 

Landkreis Weißenfels

 

 

Herrmann

 

Bernd

 

Bernburg

 

Plötzkau

 

 

Jobs

 

Erwin

 

Anhalt-Zerbst

 

Bias

 

 

Johannes

 

Werner

 

Anhalt-Zerbst

 

Bias

 

 

Kamith

 

Walter

 

Altmarkkreis Salzwedel

 

Kakerbeck

 

 

Kämpfer

 

Eduard

 

Altmarkkreis Salzwedel

 

Güssefeld

 

 

Kießling

 

Werner

 

Saalkreis

 

Teutschenthal

 

 

Kranz

 

Werner

 

Sangerhausen

 

Beyernaumburg

 

 

Krietsch

 

Willy

 

Anhalt-Zerbst

 

Zerbst

 

 

Kümmel

 

Peter

 

Halle (Saale)

 

Berufsfeuerwehr Halle

 

 

Lull

 

Wilfried

 

Altmarkkreis Salzwedel

 

Wernstedt

 

 

Meißner

 

Peter

 

Burgenlandkreis

 

Eckartsberga

 

 

Meye

 

Günther

 

Sangerhausen

 

Obersdorf

 

 

Pakendorf

 

Alfred

 

Anhalt-Zerbst

 

Bias

 

 

Pauels

 

Karl-Heinz

 

Bernburg

 

Plötzkau

 

 

Paul

 

Walter

 

Quedlinburg

 

Friedrichsbrunn

 

 

Reinhardt

 

Peter

 

Weißenfels

 

Röcken

 

 

Richter

 

Thomas

 

Weißenfels

 

Rippach

 

 

Rose

 

Werner

 

Bördekreis

 

Dalldorf

 

 

Rosemann

 

Horst

 

Wernigerode

 

Stapelburg

 

 

Saager

 

Frank

 

Stendal

 

Hämerten

 

 

Schmidt

 

Günter

 

Anhalt-Zerbst

 

Oranienbaum

 

 

Schramm

 

Manfred

 

Altmarkkreis Salzwedel

 

Letzlingen

 

 

Sonnenschein

 

Günter

 

Quedlinburg

 

Bad Suderode

 

 

Staufenbiel

 

Ralf

 

Bördekreis

 

Kloster Gröningen

 

 

Wallwitz

 

Günther

 

Anhalt-Zerbst

 

Bias

 

 

Wust

 

Walter

 

Bördekreis

 

Dalldorf

 

 

 

 

Impressum:

Ministerium des Innern des Landes Sachsen-Anhalt

Verantwortlich: Dr. Matthias Schuppe

Halberstädter Straße 1-2

39112 Magdeburg

Tel: (0391) 567-5516/5517

Fax: (0391) 567-5519

Mail: pressestelle@mi.lsa-net.de

 

 

Impressum:Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-AnhaltVerantwortlich:Danilo WeiserPressesprecherHalberstädter Straße 2 / am "Platz des 17. Juni"39112 MagdeburgTel: (0391) 567-5504/-5514/-5516/-5517/-5377Fax: (0391) 567-5520Mail: Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de