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Kampfmittelbeseitigungsdienst der
Polizei begeht 60jähriges Jubiläum -  Innenminister Hövelmann: ?60Jahre
verantwortungsvolle Erfüllung einer ganz speziellen Aufgabe?

30.09.2010, Magdeburg – 138

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 138/10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 138/10

 

 

 

Magdeburg, den 30. September 2010

 

 

 

 

 

Kampfmittelbeseitigungsdienst der

Polizei begeht 60jähriges Jubiläum -  Innenminister Hövelmann: ¿60Jahre

verantwortungsvolle Erfüllung einer ganz speziellen Aufgabe¿

 

 

 

 

Innenminister Holger Hövelmann (SPD) hat heute beim

Festakt anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Kampfmittelbeseitigungsdienstes

(KBD) das hohe Engagement der Beschäftigten gewürdigt.  ¿Seit 60 Jahren wird in den Reihen der Polizei

diese spezielle Aufgabe mit höchster Verantwortung erfüllt. Dafür spreche ich

meine Anerkennung und meinen Dank aus¿, so der Minister bei seiner Rede vor den

zahlreichen Gästen, die sich im Munitionslager- und -zerlegebetrieb im

altmärkischen Hottendorf eingefunden hatten.

 

 

Die Aufgabe der Kampfmittelbeseitigung war im Jahr 1950 auf die damalige

Volkspolizei der DDR übertragen worden und gehört seitdem ununterbrochen zum

Aufgabenspektrum der Polizei. Nach der Wiedervereinigung und Neubegründung des

Landes Sachsen-Anhalt 1990 war der Kampfmittelbeseitigungsdienst zunächst der

Polizeidirektion Magdeburg angegliedert, seit 1997 gehört er dem Technischen

Polizeiamt an. Seine Zuständigkeit liegt schwerpunktmäßig in der Munitionssuche

und -vernichtung sowie in der Pflege der Kampfmittelbelastungskarten.

 

 

Innenminister Hövelmann: ¿Wie wichtig der

Kampfmittelbeseitigungsdienst ist, wird für die Öffentlichkeit immer dann deutlich,

wenn wir auf Blindgängermunition aus den Weltkriegen stoßen und der Alltag urplötzlich

zum Erliegen kommt. Es sind dann unsere Spezialisten, die angesichts einer

stets latenten Lebensgefahr hochkonzentriert die Gefahr beseitigen.¿ 

 

 

Hövelmann machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass der KBD neben

derartigen Soforteinsätzen weit mehr Aufgaben hat.  So beräumen die Bediensteten des KBD auch

ganz planmäßig Flächen. Ein Beispiel dafür ist der Truppenübungsplatz Altmark.

Im Laufe der Jahre hat der KBD allein von diesem Gebiet ein Fundaufkommen von

insgesamt 15.000 Tonnen übernommen. Rund 4.000 Tonnen davon warten noch auf

ihre Vernichtung. Diese Bestände sowie die von anderen Truppenübungsplätzen

übernommenen Kampfmittel machen in den letzten Jahren rund 95 Prozent der vom

KBD zu vernichtenden Tonnage aus.

 

Darüber hinaus pflegen die Spezialisten des KBD mit Hilfe spezieller

geografischer Informationssysteme eine Kampfmittelbelastungskarte. Dazu werden

Kriegsluftbilder ausgewertet, bereits beräumte Flächen, aber auch

Einzelfundstellen mit den jeweiligen Fundinformationen, erfasst.

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Verantwortlich: Martin Krems

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Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517

Fax: (0391) 567-5520

Mail:

Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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