Innenminister Hövelmann
kritisiert Merkel-Äußerungen: ?Die Hansestadt Salzwedel eignet sich nicht für
Negativpropaganda?
09.03.2011, Magdeburg – 41
- Ministerium für Inneres und Sport
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 041/11
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 041/11
Magdeburg, den 9. März 2011
Innenminister Hövelmann
kritisiert Merkel-Äußerungen: ¿Die Hansestadt Salzwedel eignet sich nicht für
Negativpropaganda¿
Als ¿schlechten Stil¿ hat Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Hövelmann (SPD)
die abfälligen Äußerungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) über die
Hansestadt Salzwedel im baden-württembergischen Landtagswahlkampf bezeichnet.
¿Als Frau Merkel für ihre Wahlkampfrede ein abschreckendes Beispiel suchte, hat
sie gründlich daneben gegriffen¿, sagte Hövelmann. ¿Ausgerechnet mit Salzwedel
kann man nun wirklich keine Negativpropaganda betreiben. Die Hansestadt ist ein
vorzeigbares Beispiel für Lebensqualität und für die selbstbewusste und
erfolgreiche Gestaltung von Strukturwandel und demographischer Entwicklung. Von
einer Kanzlerin mit ostdeutscher Herkunft hätte ich mehr Gespür erwartet.¿
Hövelmann forderte die Bundeskanzlerin auf, ¿sich selbst ein Bild vor Ort zu
machen, bevor sie falsche Klischees über Sachsen-Anhalts Städte verbreitet.¿
Zitat aus der Online-Ausgabe der
Stuttgarter Zeitung, ¿Die Kanzlerin und das Rollenspiel¿ vom 1.3.2011:
¿Als Angela Merkel eintrifft, erwartet sie eine Schar
von Demonstranten, die den Protest gegen ,Stuttgart 21` auf die Alb tragen.
Merkel wird das Thema nicht mehr los, seit sie die Landtagswahl in
Baden-Württemberg zu einer Volksabstimmung über den Bahnhofsneubau erklärt hat.
Ihr geht es nicht um Gleise und Tunnel, sondern um die Moderne an sich. Wer
gegen Stuttgart 21 ist, den verweist Merkel nach Salzwedel - ihr Schreckbild
für die ,Dagegen-Republik`. Die einstige Hansestadt, eine mittelalterliche
Wirtschaftsmetropole, liegt heute im Schatten der Weltgeschichte. Sie hat einen
Bahnhof, aber den Anschluss verpasst. Die Arbeitslosenquoten sind zweistellig.
Und niemand wird es wundern, dass Linke, Grüne und Sozialdemokraten den
Stadtrat beherrschen. Das ist eine der Geschichten, die die Kanzlerin gerne im
Wahlkampf erzählt. Und dies nicht nur in Gammertingen.¿
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