Hövelmann: Polizisten im Auslandseinsatz
leisten unter schwierigsten Bedingungen ihren Beitrag für die innere Sicherheit
in Krisengebieten
06.07.2007, Magdeburg – 166
- Ministerium für Inneres und Sport
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 166/07
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 166/07
Magdeburg, den 6. Juli 2007
Hövelmann: Polizisten im Auslandseinsatz
leisten unter schwierigsten Bedingungen ihren Beitrag für die innere Sicherheit
in Krisengebieten
Innenminister
Holger Hövelmann (SPD) hat den von Auslandseinsätzen zurückgekehrten
Polizeibeamtinnen und ¿beamten aus Sachsen-Anhalt am heutigen Freitag den Dank
der Landesregierung ausgesprochen.
Hövelmann: ¿Wir werden weltweit
mehr denn je mit einer steigenden Zahl an notleidenden Menschen konfrontiert.
Naturkatastrophen, Wirtschaftskrisen und Bürgerkriege erfordern ein stetig
steigendes Engagement. In Krisengebieten sind deshalb qualifiziertes Personal,
finanzielle Unterstützung und dringend benötigte Ausrüstungsgegenstände
gefragt. Friedensmissionen gehen über humanitäre und militärische Hilfe hinaus.
Hier werden Spezialisten für die innere Sicherheit benötigt und das sind unsere
Polizisten.¿
Deutschland gehört zu den
Ländern mit den meisten Entsandten,
die unter dem Mandat der Vereinten Nationen (VN) im Einsatz stehen. So befanden
sich im vergangenen Monat weltweit 163 deutsche Polizisten in VN-geführten
Missionen in Krisenregionen. Sechs davon kamen aus Sachsen-Anhalt und versehen
derzeit noch dort ihren Dienst.
Die
Teilnehmer an Auslandseinsätzen im Rahmen internationaler Friedensmissionen
oder aufgrund von Kooperationsvereinbarungen würden auch unter den schwierigsten
Bedingungen und ständigen Gefahren ihren Beitrag zur Unterstützung nationaler
Polizeikräfte vor Ort leisten. Sie seien die sachsen-anhaltischen Botschafter
für unser Verständnis von Polizeiarbeit im demokratischen Rechtsstaat.
Innenminister Hövelmann:
¿Deshalb ist es besonders wichtig, geeignete Polizeibeamtinnen und -beamte in
einem Pool zusammenzufassen und in speziellen Trainings gezielt auf die
Einsätze vorzubereiten.¿
Dem Personalpool des Landes
Sachsen-Anhalt gehören derzeit 50 Beamte/-innen an. Im Oktober dieses Jahres
wird wieder ein mehrtägiges Auswahlverfahren stattfinden, um den Pool zu
erweitern.
Von Auslandseinsätzen sind nach Sachsen-Anhalt zurückgekehrt:
aus Afghanistan:
PHK Martin Zimmermann von der
Fachhochschule Polizei,
PHK Axel Emmerich und PHK Michael Altendorf von der Polizeidirektion Merseburg
aus dem Sudan:
PHM"in
Kathrin Streuber von der Fachhochschule Polizei
aus dem Kosovo (autonome Provinz/Serbien):
KOK Thomas Eisfeld vom
Landeskriminalamt und
POK Armin Muth von der Polizeidirektion Halle
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