Gemeinsame Initiative zum sicheren Wohnen /
Einbruchschutz
02.12.2005, Magdeburg – 171
- Ministerium für Inneres und Sport
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 171/05
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 171/05
Magdeburg, den 2. Dezember 2005
Gemeinsame Initiative zum sicheren Wohnen /
Einbruchschutz
Landeskriminalamt,
Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt und Handwerkskammer Magdeburg gehen beim
Einbruchschutz in der Qualitätsgemeinschaft ¿Das sichere Haus¿ gemeinsame Wege
Im Rahmen der Initiative ¿Das sichere Haus¿ hat Innenstaatssekretär
Thomas Pleye heute in Vertretung von Innenminister Klaus Jeziorsky in der
Handwerkskammer in Magdeburg eine Schulungsveranstaltung für Errichterfirmen
von mechanischen Sicherungseinrichtungen, Ingenieur- und Planungsbüros,
Architekten und Bauträgern zum Thema Einbruchschutz eröffnet.
Die Qualitätsgemeinschaft ¿Das sichere Haus¿ ist eine
Initiative der Ingenieurkammer Sachsen-Anhalt und der Polizei des Landes.
Unter Federführung der Ingenieurkammer und des Landeskriminalamtes (LKA) soll
ein Konzept zum wirksamen Einbruchschutz im privaten Wohnbereich erarbeitet
werden. Die Gründungsveranstaltung zu dieser Initiative fand im Dezember 2004
statt, für die Innenminister Klaus Jeziorsky die Schirmherrschaft übernommen
hat.
Seitdem haben weitere wichtige Partner für die Qualitätsgemeinschaft
ihr Interesse sowie ihre Unterstützung signalisiert, so beispielsweise die
Handwerkskammer Magdeburg, Versicherungen, Bauträger, Planungsbüros und
Handwerksbetriebe.
Die Qualitätsgemeinschaft ¿Das sichere Haus¿ hat es sich
dabei zur Aufgabe gemacht, dass angefangen von der Hausplanung über die
Bauausführung bis hin zur Nachrüstung bei bereits bestehendem Wohnraum der
Gedanke des Einbruchschutzes Umsetzung findet.
Der große Vorteil für die angehenden Bauherren oder die
Eigentümer von Wohnraum besteht darin, dass durch die dieser Initiative
beigetretenen Partner eine einheitliche sachkundige Beratung zum
Einbruchschutz gewährleistet wird. Berücksichtigung finden dabei nicht nur die
aktuellen technischen Standards und neue innovative Lösungen zum
Einbruchschutz, es werden auch die polizeilichen Erkenntnisse über
Täterverhalten und Begehungsweisen zu Rate gezogen. Somit können durch die
Partner der Qualitätsgemeinschaft effektive objektbezogene Beratungen und
fachgerechte Ausführungen von Baumaßnahmen zum Einbruchschutz angeboten werden.
Staatssekretär Thomas Pleye: ¿In der bisherigen
polizeilichen Beratungspraxis zum Einbruchschutz hat sich die bereits
bestehende Zusammenarbeit des Landeskriminalamtes mit der Handwerkskammer
Magdeburg als sehr vorteilhaft erwiesen. So wurden durch die Handwerkskammer
und das Landeskriminalamt bisher vorwiegend Tischler, Metallbauer, Glaser und
Rollladenbauer im Einbau von Sicherungstechnik qualifiziert. Diese fachlich
qualifizierten Firmen werden im Landeskriminalamt in einer ¿Errichterliste von
Unternehmen für mechanische Sicherungseinrichtungen¿ benannt. Diese Liste kann
bei allen Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen, bei der Qualitätsgemeinschaft
¿Das sichere Haus¿ sowie bei den beteiligten Facherrichtern eingesehen werden.¿
Durch die Einbeziehung von Planern, Ingenieuren und
Hausanbietern in die Schulungsveranstaltungen können im Rahmen der
Qualitätsgemeinschaft ¿Das sichere Haus¿ auch weitere Qualitätssiegel vergeben
werden. Diese seinen für die Verbraucher echte Orientierungshilfen, wenn es
darum gehe, Firmen für den Einbau von Sicherungstechnik zu finden.
Pleye: ¿Mit den bisher durchgeführten Aktionen und der
weiteren aktiven Ausgestaltung der Qualitätsgemeinschaft ¿Das sichere Haus¿
kommen wir unserem Ziel, gemeinsam dem Einbruch einen Riegel vorzuschieben,
immer näher. Gemeinsam handeln heißt vor allem, Hauseigentümer, Polizei,
Planer, Handwerker, Versicherer und weitere Partner sichern zusammen
Wohneigentum und dokumentieren dies auch in der Öffentlichkeit in Form von
Plaketten ¿Das sichere Haus¿ am Objekt.¿
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