Regionalbereichsbeamte in Gommern begrüßt
Innenminister Stahlknecht ?Schlagen neues Kapitel polizeilicher Arbeit auf?
03.07.2014, Magdeburg – 29
- Ministerium für Inneres und Sport
Die Polizeibeamten
Rüdiger Ebeling und Karsten Dannemann haben in der Stadt Gommern ihren Dienst als
Regionalbereichs-beamte aufgenommen. Im Beisein des Ministers für Inneres und
Sport, Holger Stahlknecht, und des Präsidenten der Polizeidirektion
Sachsen-Anhalt Nord, Andreas Schomaker, wurden die Ordnungshüter von Gommerns
Bürgermeister Jens Hünerbein begrüßt. Als Regionalbereichsbeamte werden
Polizeihauptmeister Ebeling und Polizeihauptmeister Dannemann in Gommern und
seinen Ortsteilen als Ansprechpartner für alle polizeilichen Belange zur
Verfügung stehen.
Nichts
ändern wird sich am Dienstsitz der Beamten. Hierfür wird das bisherige Gebäude
der Revierstation in der Albert-Schweitzer Straße 12a genutzt.
Innenminister
Holger Stahlknecht: ?In den zurückliegenden Monaten wurde viel über die Regionalbereichsbeamten
gesprochen. Ich freue mich sehr, dass ich Ihnen heute die Beamten persönlich
vorstellen kann. Damit schlagen wir ein neues und ganz sicher erfolgreiches
Kapitel polizeilicher Arbeit auf. Ich wünsche Herrn Dannemann und Herrn Ebeling
für ihre Aufgabe alles Gute.?
Bürgermeister
Jens Hünerbein: ?Ich freue mich, dass die Polizei wieder näher an den Bürger rückt. Ich
habe bisher mit unserer Polizei einen engen Kontakt gepflegt und werde dies
auch künftig tun. Ich kann unseren Regionalbereichsbeamten eine intensive
Zusammenarbeit zusagen und wünsche ihnen für ihre Tätigkeit ebenfalls alles
Gute.?
Weitere
Informationen
Regionalbereichsbeamte
werden im Zuge der Organisationsfort-entwicklung der Polizei Sachsen-Anhalts
künftig in allen Einheits- und Verbandsgemeinden sowie den kreisfreien Städten eingesetzt.
Ihre Anzahl richtet sich nach der jeweiligen Einwohnerzahl. Grundsätzlich
versehen in jeder Einheits- und Verbandsgemeinde bis unter 30.000 Einwohnern
zwei Regionalbereichsbeamte ihren Dienst. Ab 30.000 Einwohnern und pro weitere
10.000 Einwohner wird je ein zusätzlicher Regionalbereichsbeamter eingesetzt.
Die
Übertragung der Aufgaben soll mit Beginn des kommenden Jahres abgeschlossen
sein, so dass dann in Land Sachsen-Anhalt insgesamt 305 Regionalbereichsbeamte
ihren Dienst versehen.
Den Regionalbereichsbeamten
obliegen vornehmlich die Aufgaben der Präsenz und Prävention in der Gemeinde.
Sie sollen für alle polizeilichen Belange als Ansprechpartner zur Verfügung
stehen und sollen Kontakte zu den verschiedensten Stellen, beispielsweise zu
den Kommunalverwaltungen, zu Schulen, Vereinen oder Unternehmen pflegen.
Bei geeigneten
Voraussetzungen sollen Regionalbereichsbeamte auch die Möglichkeit haben,
Dienstfahrräder zu nutzen. Denkbar hierfür sind Präsenzstreifen insbesondere in
städtischen Bereichen oder aber auch Einsatzanlässe wie Festumzüge oder Präventionsveranstaltungen.
Die
Bewältigung polizeilicher Soforteinsätze ist Aufgabe der Einsatzdienste der
Polizeireviere, wozu die Regionalbereichsbeamten ausdrücklich nicht zählen. Für
die Einsatzdienste wurde das System der Streifenbereiche entwickelt, was
ermöglichen soll, dass die Polizei rund um die Uhr in allen Teilen des Landes
schnellstmöglich vor Ort ist.
Den internen
Auftakt für die Einführung der Regionalbereichsbeamten stellte eine am 2. Juli an
der Fachhochschule Polizei stattgefundene zentrale Veranstaltung dar, an der etwa
150 künftige Regionalbereichsbeamte, die Abteilungsleiter Polizei, die Leiter
der Polizeireviere, Verantwortliche der Personal- und Berufsvertretungen teilnahmen.
Der
im Ministerium für Inneres und Sport für den polizeilichen Einsatz
verantwortliche Referatsleiter Michael Schulze nutzte die Zusammenkunft, um die
künftigen Regionalbereichsbeamten und die Führungskräfte der Polizeidirektionen
nochmals über die mit der neuen Tätigkeit verbundenen Erwartungshaltungen zu
informieren und abschließend auf ihren Einsatz vorzubereiten.
Mit
dem Beginn der Einführung der Regionalbereichsbeamten ist zugleich auch der
Auftakt für die vom Kabinett der Landesregierung beschlossenen
Organisationsveränderungen der Polizei vollzogen worden.
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