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Halbjahresstatistik Sachsen-Anhalt: Mehr
Asylbewerber, weniger Spätaussiedler

01.10.2008, Magdeburg – 246

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 246/08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 246/08

 

 

 

Magdeburg, den 1. Oktober 2008

 

 

 

 

 

Halbjahresstatistik Sachsen-Anhalt: Mehr

Asylbewerber, weniger Spätaussiedler

 

Nach Jahren

rückläufiger Tendenzen ist die Zahl der Asylbewerber im ersten Halbjahr 2008

gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20,8 Prozent gestiegen. Nach der jetzt vorliegenden

Halbjahresstatistik kamen 346 Asylbewerber nach Sachsen-Anhalt. Im ersten

Halbjahr 2007 waren es 276 Personen, die im Land Asyl beantragten. Den höchsten

Zugang verzeichnete Sachsen-Anhalt im Jahr 1992 mit 15.430 Asylbewerbern.

 

Der größte

Teil der Erstantragsteller kam im ersten Halbjahr 2008 aus dem Irak (27,1

Prozent), gefolgt von Vietnam (20,7 Prozent), Benin (9,2 Prozent), Indien (8,9

Prozent) und der Türkei (8,6 Prozent).

 

Rückläufig

hingegen ist weiterhin die Zahl der Asylbewerber, die sich in Sachsen-Anhalt

aufhalten. Waren es am 30. Juni des Vorjahres noch 693 Asylbewerber,

verringerte sich die Zahl mit Stand 30. Juni 2008 auf nur noch 562 Bewerber,

was einem Rückgang von 18,9 Prozent entspricht.

 

Im ersten

Halbjahr 2008 wurde im Land über insgesamt 275 Asyl­anträge entschieden, dabei

wurden sieben Personen als asylberech­tigt anerkannt. Im Vorjahreszeitraum

waren es fünf von 340 Antrag­stellern. In 91 Fällen wurde in der ersten

Jahreshälfte 2008 Ab­schiebungsschutz gewährt, im Vorjahreszeitraum waren es 43

Fälle. Dieser Anstieg ist insbesondere darauf zurückzuführen, dass ver­mehrt

irakischen Staatsangehörigen Abschiebungsschutz gewährt wird.

 

Die Zahl

der ausländischen Flüchtlinge, die aufgrund des Beschlus­ses der

Innenministerkonferenz vom November 2006 oder der gesetzlichen Altfallregelung

ein Bleiberecht in Sachsen-Anhalt erhielten, beläuft sich bis zum 30. Juni 2008

auf 803 (davon 506 bis 31. Dezember 2007).

 

Darüber

hinaus hat sich die Zahl der in Sachsen-Anhalt aufgenom­menen Spätaussiedler

und Angehörigen von 81 im ersten Halbjahr 2007 auf 24 in der ersten Hälfte

dieses Jahres  verringert. Insgesamt

hielten sich mit Stand 30. Juni 2008 in Sachsen-Anhalt 23.162 Spät­aussiedler

und Angehörige auf. Das sind 774 Personen weniger als in der ersten

Jahreshälfte 2007.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Verantwortlich: Martin Krems

Pressestelle

Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni

39112  Magdeburg

Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517

Fax: (0391) 567-5520

Mail:

Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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