TISPOL ? Länderübergreifende Verkehrskontrollen
mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeits- und Aggressionsdelikte im Straßenverkehr
03.05.2010, Magdeburg – 47
- Ministerium für Inneres und Sport
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 047/10
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 047/10
Magdeburg, den 3. Mai 2010
TISPOL ¿ Länderübergreifende Verkehrskontrollen
mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeits- und Aggressionsdelikte im Straßenverkehr
Landesweit
insgesamt über 1.200 Beamte im Einsatz
Über 188.000
Fahrzeuge kontrolliert
über 10.000
Verstöße festgestellt
Die Polizei Sachsen-Anhalts führte im Zeitraum vom 26.04. bis 02.05.2010
Kontrollen zur Bekämpfung von Geschwindigkeits- und Aggressionsdelikten im
Straßenverkehr durch und beteiligte sich mit diesen Kontrollen umfänglich am
bundes- und europaweiten TISPOL-Einsatz.
Landesweit wurden in dieser Woche an 710 Kontrollorten insgesamt 188.304
Fahrzeuge überprüft. Dabei kamen 1.275 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte zum
Einsatz. Im Rahmen dieser Kontrollen mussten 11.492 Ordnungswidrigkeitsanzeigen
sowie 45 Strafanzeigen gefertigt werden. Davon entfielen 7.941 in den
Verwarngeld- und 2.731 in den Bußgeldbereich. Darüber hinaus wurden 810
sonstige Ordnungswidrigkeiten im Verwarn- und Bußgeldbereich geahndet. So
wurden allein am landesweiten Schwerpunkttag (Donnerstag, 29.04.2010)
39.897 Fahrzeuge kontrolliert. Die
Kontrollpunkte befanden sich unter anderem auf den Bundesautobahnen 2 und 14
sowie auf den Bundesstraßen 188, 107, 71n, 190 und weiteren Straßen.
Gegen die Geschwindigkeitsbegrenzungen verstießen 10.465 Fahrzeugführer, sodass
allein in diesem Bereich 7.756 Verwarngelder und 2.709 Bußgelder erhoben
wurden. Insgesamt werden sich demnächst 150 Fahrzeugführer wegen teils massiver
Geschwindigkeitsüberschreitungen bzw. Fahrens unter Alkohol auf ein Fahrverbot
von mindestens einem Monat einstellen müssen.
Innenminister Holger Hövelmann (SPD): ¿Dass
es nach wie vor so viele Verstöße gegen die Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt,
ist bedenklich. Das zeigt: Kontrollen müssen sein, um Geschwindigkeitssünder
und aggressive Fahrer zur Vernunft zu bringen.¿
Besonderheiten aus Sachsen Anhalt
Im
Salzlandkreis wurde bei dem Führer eines Firmenfahrzeuges ein Atemalkoholwert
von 3,32 Promille festgestellt. Nachdem eine Blutprobe entnommen und der
Führerschein sichergestellt wurde, stellte die Polizei den Beschuldigten am
selben Tag, diesmal in seinem Privatwagen fahrend, erneut fest. Der durchgeführte
Atemalkoholtest ergab diesmal einen Wert von 2,61 Promille. Es wurde eine
erneute Blutprobe entnommen und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt.
Ein Kradfahrer wurde in der Ortslage Zerbst mit 111 km/h bei erlaubten 50 km/h
gemessen. Auch dieser muss sich auf ein Fahrverbot einstellen.
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