Ergänzende Kontrollen des gewerblichen Personen-
und Güterkraftverkehrs durch die Polizei Sachsen-Anhalts sowie in weiteren
Bundesländern
12.03.2010, Magdeburg – 29
- Ministerium für Inneres und Sport
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 029/10
Ministerium des Innern -
Pressemitteilung Nr.: 029/10
Magdeburg, den 12. März 2010
Ergänzende Kontrollen des gewerblichen Personen-
und Güterkraftverkehrs durch die Polizei Sachsen-Anhalts sowie in weiteren
Bundesländern
An der einwöchigen Verkehrsüberwachungsaktion vom
08.03.-14.03. 2010 zur Erhöhung der Verkehrssicherheit von Fahrzeugen des
gewerblichen Güter- und Personenverkehrs, die vom europäischen Polizei-Netzwerk
TISPOL koordiniert wird, beteiligt sich auch Sachsen- Anhalts Polizei in Abstimmung
mit mehreren Bundesländern. TISPOL wurde von den europäischen Verkehrspolizeien
gegründet, um die Sicherheit auf den Straßen Europas zu erhöhen. Das vorrangige
Ziel der Organisation besteht darin, die Zahl der getöteten und schwer
verletzten Personen zu minimieren.
Am gestrigen Donnerstag, dem 11. März 2010, galt das besondere Augenmerk
diesmal der Kontrolle der Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten sowie der
Überprüfung des technischen Zustandes von Lastkraftwagen.
¿Schwarze Schafe unter den Spediteuren, die ihre Fahrer gegen Lenk- und
Ruhezeiten verstoßen lassen oder die an der Sicherheit ihrer Fahrzeuge sparen,
handeln verantwortungslos¿, erklärte dazu Innenminister Holger Hövelmann (SPD).
¿Solche Verstöße gefährden nicht nur die Fahrer selbst, sondern alle
Verkehrsteilnehmer. Dagegen brauchen wir auch weiterhin häufige Kontrollen.¿
Insbesondere die Bundesautobahnen und Bundesstraßen in Sachsen-Anhalt standen
im Visier der kontrollierenden Beamten. Hier wurden insgesamt 302 Fahrzeuge
kontrolliert. Im Einzelnen wurden davon 46 leichte Nutzfahrzeuge (3,5t - 12t),
32 schwere Nutzfahrzeuge (über 12t) sowie
58 Lastzüge, 160 Sattelzüge, 20 Gefahrguttransportfahrzeuge, fünf Busse
und andere Fahrzeuge angehalten und kontrolliert. Dabei wurden an insgesamt 172
Fahrzeugen Mängel festgestellt. So wurde fünf Fahrzeugführern aufgrund
technischer Mängel die Weiterfahrt untersagt. Insbesondere an den Beleuchtungs-
und Signaleinrichtungen, der Federung und bei den Rädern und Reifen wurden
Mängel festgestellt.
Bei den Überprüfungen hinsichtlich der Einhaltung des Fahrpersonalrechts wurden
439 Verstöße festgestellt. Davon wurde 81-mal die Lenkzeit überschritten,
144-mal wurde die Lenkzeit zu kurz oder zu spät unterbrochen. Die Beamten
mussten infolgedessen in vier Fällen die Weiterfahrt untersagen, in 47 Fällen
wurde ein Verwarngeld erhoben.
An den Kontrollen in Sachsen-Anhalt waren 45 Polizeibeamte beteiligt.
Besonderheiten:
Bei einem russischen Autotransporter mit Anhänger wurde eine defekte
Bremsanlage festgestellt. Bei diesem Fahrzeugführer wurde eine
Sicherheitsleistung in Höhe von 700,- Euro erhoben. Bei einem deutschen
Sattelzug, der mit 26 Tonnen Gewicht beladen war, wurde die Ladungssicherung
beanstandet. Beiden Fahrzeugführern wurde die Weiterfahrt untersagt.
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