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Auswertung des Anti-Atom-Trecks in Morsleben:
Innenminister und Polizei trafen mit Demonstranten zusammen

22.09.2009, Magdeburg – 196

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 196/09

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 196/09

 

 

 

Magdeburg, den 22. September 2009

 

 

 

 

 

Auswertung des Anti-Atom-Trecks in Morsleben:

Innenminister und Polizei trafen mit Demonstranten zusammen

 

 

 

Innenminister

Holger Hövelmann (SPD), Mitarbeiter des Innenministeriums und der Polizei

trafen am gestrigen Montag Abend mit Mitgliedern der Bürgerinitiative

Umweltschutz Lüchow-Dannenberg und weiteren Teilnehmern des Anti-Atom-Trecks

zusammen, der am 3.9.2009 auch in Morsleben und Magdeburg Station gemacht

hatte. Dabei wurden Verlauf und gewaltsame Störungen des

Demonstrationsgeschehens sowie der Polizeieinsatz in Morsleben ausgewertet. An

der Besprechung nahmen auch Vertreter des Bundesamtes für Strahlenschutz teil,

das dass atomare Endlager in Morsleben betreibt.

 

Minister Hövelmann, der die Runde begrüßte, formulierte das Ziel, durch bessere

Absprachen im Vorfeld von Demonstrationen Auseinandersetzungen wie am 3.

September künftig zu vermeiden: ¿Demonstrationen gegen Atomkraft wird es noch

viele geben. Ich will, dass bei Protestaktionen in Sachsen-Anhalt

Konfrontationen zwischen Demonstranten und Polizei nach Möglichkeit ausbleiben

und dass wir ein Klima schaffen, in dem es nicht zu Gewalt kommt.¿

 

Das Bundesamt für Strahlenschutz sicherte zu, den Sicherheitsbedarf für den

Schutz kerntechnischer Anlagen bei Demonstrationen künftig einheitlich zu definieren

und mit den Anmeldern von Demonstrationen zu kommunizieren.

 

Vereinbart wurde darüber hinaus, Kontaktmöglichkeiten zwischen der

Bürgerinitiative und den Einsatzkräften der sachsen-anhaltischen Polizei zu

schaffen, die regelmäßig bei Großdemonstrationen aus Anlass von

Castortransporten im Raum Gorleben zum Einsatz kommen. Ziel ist eine

vorbeugende Deeskalation.

 

Die Rechtsanwältin der Bürgerinitiative übergab eine Dienstaufsichtsbeschwerde,

die sich gegen das Verhalten einiger eingesetzter Polizeibeamter richtet. Das

Innenministerium sicherte eine gründliche Prüfung durch die Zentrale

Beschwerdestelle Polizei zu und bat um Überlassung des von der Bürgerinitiative

angefertigten Videomaterials.

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Verantwortlich: Martin Krems

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Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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