Innenstaatssekretär Erben übergibt Landkreis
Standal einen Zuwendungsbescheid für die Einführung digitaler
Alarmierungstechnik bei der Feuerwehr
14.07.2008, Magdeburg – 179
- Ministerium für Inneres und Sport
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 179/08
Ministerium des Innern -
Pressemitteilung Nr.: 179/08
Magdeburg, den 14. Juli 2008
Innenstaatssekretär Erben übergibt Landkreis
Standal einen Zuwendungsbescheid für die Einführung digitaler
Alarmierungstechnik bei der Feuerwehr
Innenstaatssekretär
Rüdiger Erben wird am
Mittwoch, dem 16.
Juli 2008, 11.30 Uhr,
im Landratsamt des Landkreises Stendal,
Hospitalstraße 1-2, 39576 Stendal,
einen
Zuwendungsbescheid in Höhe von 433.000 Euro
übergeben. Das Geld stammt aus einem Sonderetat in Höhe von 2,5 Millionen, die
das Land den Kommunen und Gemeinden bereitgestellt hat, um die Feuerwehren von
analoger auf digitale Alarmierungstechnik flächendeckend im Land umzurüsten. Im
Landkreis Stendal werden mit diesem Geld 1.144 digitale Funkalarmempfänger und
196 Sirenensteuerempfänger beschafft.
Zur
Berichterstattung sind Sie herzlich eingeladen.
Hintergrundinformation
Digitale
Funkalarmempfänger besitzen gegenüber ihrem analogen Vorgänger mehrere
Vorteile:
Die
Alarmierungszeit verkürzt sich wesentlich und bereits mit der Alarmierung kann
eine mit einer SMS vergleichbaren Kurzmitteilung mit genauen Einsatzdaten
empfangen werden. So ist auch eine umfangreichere Übertragung größerer
Textmitteilungen oder genauer Einsatzindikationen möglich.
Darüber
hinaus ist bei Verwendung analoger Alarmfunkempfänger für den Zeitpunkt der
Alarmierung das normale Funknetz, über welches auch der Sprachfunk stattfindet,
belegt und nicht nutzbar. Dies ist insbesondere bei Einsatzlagen kritisch, bei
denen mehrere Feuerwehren alarmiert werden müssen. Im Gegensatz dazu werden
digitale Funkmeldeempfänger auf einem eigenen Kanal betrieben, so dass der
Sprechfunk nicht beeinträchtigt ist.
Eine
weitere Verbesserung stellt bei der digitalen Alarmierungstechnik die
sogenannte Heimatnetzkennung dar, d. h. dass es der Einsatzkraft angezeigt
wird, wann sie sich außerhalb des Alarmierungsbereiches befindet. Analogtechnik
verfügt über dieses Merkmal nicht. Befindet sich eine Einsatzkraft mit analogem
Funkalarmempfänger zu weit weg von der zentralen Leitstelle oder an einem Ort
ohne Funkempfang (z. B. Tunnel, Stahlgebäude), kann der Alarm beim Empfänger
nicht ausgelöst werden und die Person erfährt selbst im Nachgang nichts über
diesen fehlgeschlagenen Versuch. Zu den digitalen Funkalarmempfängern werden
die Sirenensteuerempfänger ebenfalls in das digitale Alarmierungsnetz
integriert.
Impressum:
Verantwortlich: Martin Krems
Pressestelle
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