Innenstaatssekretär Erben zieht Fazit nach
Christi Himmelfahrt: ?Nicht nur aus polizeilicher Sicht überwiegt das Positive?
18.05.2007, Magdeburg – 119
- Ministerium für Inneres und Sport
Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 119/07
Ministerium des Innern -
Pressemitteilung Nr.: 119/07
Magdeburg, den 18. Mai 2007
Innenstaatssekretär Erben zieht Fazit nach
Christi Himmelfahrt: ¿Nicht nur aus polizeilicher Sicht überwiegt das Positive¿
Auch in diesem
Jahr wurden zu ¿Christi Himmelfahrt¿ die verschiedensten Gebräuche gepflegt. Ob
nun in geselliger ¿Männerunde¿ oder im Kreise der Familie, lockte dieser Tag
die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger ins Freie. In vielen Städten
Sachsen-Anhalts boten Veranstalter ein breites Programm.
Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (SPD): ¿Highlights wie das ¿12. Fest der
Begegnung¿ im Kulturpark Rotehorn in der Landeshauptstadt oder das
Flugplatzfest in Asmusstedt im Landkreis Quedlinburg zogen mehrere tausend
Besucher an, die friedlich miteinander feierten.¿
¿Obwohl gewaltfreies Miteinander den Tag beherrschte, waren auch negative
Vorkommnisse zu verzeichnen¿, so Erben. Von den knapp 1500 Polizeibeamtinnen
und -beamten, die ihren Dienst verrichteten, wären vier verletzt worden, zwei
davon so schwer, dass sie vorerst nicht arbeiten können. Auf diesem Wege wolle
er ihnen baldige Genesung wünschen.
Überblick!
Als in Salzwedel die Polizei zwei
Gruppierungen von je ca. 50 gewaltbereiten Personen trennen wollte, wurde sie
angegriffen. Nach Eintreffen weiterer Kräfte aus Magdeburg wurde die Lage unter
Kontrolle gebracht. Bei dem Einsatz wurden zwei Polizeibeamte verletzt. Sie
erlitten eine Gehirnerschütterung bzw. einen Nasenbeinbruch.
In Stendal wurde am Abend unter anderem eine
Jugendliche durch Faustschläge im Gesicht verletzt. Eine Gruppe von ca. 40
Personen störten eine Grillfeier von ca. 100 Personen. Dabei kam es zu
Auseinandersetzungen. Zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung und ein hoher
Kräfteeinsatz der Polizei waren die Folgen.
Abends trafen in Burg
am Bahnhof drei rechts - und fünf linksgerichtete Jugendliche zufällig
aufeinander. Bei der folgenden Auseinandersetzung wurden zwei Personen wurden
leicht verletzt. Acht Identitätsfeststellungen und Platzverweise, vier Strafanzeigen
wegen gefährlicher Körperverletzung und eine Strafanzeige wegen
Widerstand/Beleidigung gegen Vollzugsbeamte waren das Ergebnis.
In Magdeburg im Rothehornpark schlugen sich am
Abend mehreren Personen. Polizeikräfte wurden mit Flaschen beworfen, wobei eine
Beamtin der Landesbereitschaftspolizei verletzt wurde. Die Lage konnte schnell
unter Kontrolle gebrach werden.
Am Barleber See randalierten gegen
Mitternacht ca. 30 Personen. Die Polizei musste von zehn Personen die Identität
feststellen und Platzverweise aussprechen. Eine Anzeige wegen Widerstand u.
Beleidigung und eine Mitnahme zur Blutprobenentnahme erfolgten.
In Schönebeck wurden um 00.15 Uhr acht
Personen festgestellt, als sie bei fünf Pkws die Spiegel abtraten. Nach
erfolgten Identitätsfeststellungen wurden die Personen entlassen.
In Aschersleben nahe des Bahnhofes kam es
zwischen zwei Mitgliedern einer 20köpfigen Personengruppe, die der linken Szene
zuzuordnen waren, zu Auseinandersetzungen. Mit Bierflaschen wurde nach
vorbeifahrenden Fahrzeugen geworfen. Schäden wurden nicht verzeichnet. Von 17
Personen wurde die Identität festgestellt und Platzverweise ausgesprochen. Vier
Personen, die den Platzverweisen nicht nachkamen, wurden in Gewahrsam genommen.
Während des
Flugplatzfestes in Asmusstedt
wurden vier Personen festgestellt, die Kennzeichen verfassungswidriger
Organisationen wie ein Thor-Steinar-Shirt oder Hakenkreuz-Anhänger bei sich
trugen. Diese Gegenstände und ein Schlagring wurden beschlagnahmt,
Identitätsfeststellungen durchgeführt und Strafanzeigen gefertigt.
In Halle/Saale auf der Peißnitzinsel kam es
zwischen zwei jugendlichen Gruppierungen von jeweils ca. 30 Personen zu
verbalen Auseinandersetzungen. An der Straßenbahnhaltestelle Rennbahnkreuz
drohte die Auseinandersetzung zu eskalieren. Durch konsequente Trennung der
Gruppierungen konnten Auseinandersetzungen verhindert werden.
Eine Frau war der Grund für Streitigkeiten bei einer gemeinsamen Feier von
Deutschen und Asylbewerbern in der Asylbewerberunterkunft Zerbst. Es gipfelte
in Tätlichkeiten und Nachdem einem Asylbewerber eine Flasche auf dem Kopf
zerschlagen wurde, musste er stationär im Krankenhaus aufgenommen werden.
Beim Einschreiten nach einer tätlichen Auseinandersetzung wurde in
der Lutherstadt Eisleben ein Polizeibeamter
leicht verletzt.
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