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Staatssekretär Erben bei der
Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Reichsprogromnacht in Weißenfels: ?9. November
als Erinnerung, um Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus
entgegenzutreten?.

09.11.2010, Magdeburg – 156

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 156/10

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 156/10

 

 

 

Magdeburg, den 9. November 2010

 

 

 

 

 

Staatssekretär Erben bei der

Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Reichsprogromnacht in Weißenfels: ¿9. November

als Erinnerung, um Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus

entgegenzutreten¿.

 

 

 

Sperrfrist: heute, 9.11.2010, 16.15 Uhr

 

 

 

Auf der heutigen Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Reichspogromnacht in

Weißenfels sagte Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (SPD):

 

 ¿Allen, die noch glaubten, die Nazis

würden sich schon mäßigen, wenn sie einmal an der Macht sind, zeigten sie

spätestens am 9. November 1938 ihr wahres Gesicht, als ein zentral gesteuerter

Mob Gotteshäuser plünderte und anzündete, das Eigentum jüdischer Bürgerinnen

und Bürger raubte und die Staatsgewalt ¿ von der Polizei bis zur Feuerwehr ¿

tatenlos und höhnisch zuschaute.

 

Von der Reichspogromnacht führt eine direkte Linie über die Angriffskriege der

Nazi-Wehrmacht bis in die Vernichtungslager. Der 9. November 1938 war kein

Exzess, sondern der planmäßige Auftakt für die physische Vernichtung der

deutschen und europäischen Juden und vieler anderer als ¿rassisch minderwertig¿

angesehener Volksgruppen. Durch die Nürnberger Rassegesetze von 1935 war diese

Völkermordpolitik längst vorbereitet worden.

 

Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus haben heute unverändert

denselben Kern: die Wahnvorstellung, Menschen seien aus biologischen Gründen

unterschiedlich viel wert. Dieser menschenfeindlichen Auffassung müssen wir in

jeder Form entgegen treten, in der sie sich zeigt: in ausländerfeindlichen

Sprüchen und Gewalttaten, in Verachtung für andere Religionen und

Weltanschauungen, in rechtsextremen Parteien und populistischen Gruppierungen.

 

An diese Aufgabe wird uns der 9. November immer erinnern.¿

 

 

 

 

 

 

Impressum:

 

Verantwortlich: Martin

Krems

Pressestelle

Halberstädter Straße 2 / Am Platz des 17. Juni

39112  Magdeburg

Tel: (0391) 567-5504/-5516/-5517

Fax: (0391) 567-5520

Mail:

Pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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