Richtigstellung der irreführenden MZ-Berichterstattung
02.05.2016, Magdeburg – 34
- Ministerium für Inneres und Sport
Zu
der Darstellung in der Mitteldeutschen Zeitung (Online-Ausgabe vom 29.04.2016),
"Sachsen-Anhalts Verfassungsschutz ist Opfer eines Hackerangriffs
geworden", erklärt der Leiter des Verfassungsschutzes Sachsen-Anhalt,
Jochen Hollmann:1. Es gab - entgegen der Darstellung der MZ - keinen gezielten Angriff auf das
Datennetz des Verfassungsschutzes Sachsen-Anhalt. Ein Zugriff auf das Datennetz
des Verfassungsschutzes von außen ist nicht möglich.
2. Die Darstellung, dass ein Backdoor-Trojaner gefunden wurde, ist
wahrheitswidrig.
3. Es gab einen Angriff auf das Landesdatennetz in Form einer sog.
Erpresser-Software. Hierbei wurden Daten verschlüsselt und sollten nach Zahlung
eines "Lösegeldes" wieder freigegeben werden. Diese Trojaner-Software
wurde durch Einsatz eigener IT-Spezialisten sowie Hinzuziehung einer IT-Firma
entfernt.
4. Es sind nach derzeitigem Kenntnisstand keine Daten aus dem Landesdatennetz
abgeflossen.
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