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Sachsen-Anhalt regelt feierliche Einbürgerung
Hövelmann: Kein Eid für Neubürger

07.06.2006, Magdeburg – 106

  • Ministerium für Inneres und Sport

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern - Pressemitteilung Nr.: 106/06

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ministerium des Innern -

Pressemitteilung Nr.: 106/06

 

 

 

Magdeburg, den 7. Juni 2006

 

 

 

 

 

Sachsen-Anhalt regelt feierliche Einbürgerung

Hövelmann: Kein Eid für Neubürger

 

 

Das Innenministerium hat die feierliche

Übergabe von Einbürgerungsurkunden für neue deutsche Staatsangehörige durch

Erlass geregelt. Nachdem sich die Innenminister bei ihrer Konferenz in

Garmisch-Partenkirchen Anfang Mai auf die Neuregelung des

Einbürgerungsverfahrens verständigt hatten, wird damit in Sachsen-Anhalt der

Rahmen für die Aushändigung der Urkunden einheitlich geregelt. ¿Einen Eid für

Neubürger wird es in Sachsen-Anhalt nicht geben¿, erläuterte Innenminister

Holger Hövelmann (SPD) heute in Magdeburg. ¿Wir legen aber Wert auf einen

würdigen Rahmen und auf einen unmissverständlichen Bezug auf unsere

demokratische Verfassungsordnung.¿ Durchführung und Gestaltung des Einbürgerungsaktes

waren den Landkreisen und kreisfreien Städten in Sachsen-Anhalt bislang

freigestellt.

 

Der Erlass sieht vor, dass die Einbürgerungsurkunden im Rahmen einer

Feierstunde durch die Landrätin oder den Landrat, in den kreisfreien Städten

durch die Oberbürgermeisterin oder den Oberbürgermeister übergeben werden. Die

Einbürgerungen sollen im Rahmen einer größeren Zeremonie vorgenommen werden,

wenn dafür genügend einzubürgernde Personen vorhanden sind. Auch

Familienangehörige sollen an der Feier teilnehmen. Den Eingebürgerten werden

der Text des Grundgesetzes und der Landesverfassung überreicht. Die Feier soll

musikalisch umrahmt werden, auch mit der Nationalhymne.

 

Hövelmann unterstrich, dass die Einbürgerung nur der Schlusspunkt einer

gelungenen Integration sei: ¿Wenn man zur Einbürgerungsfeier zusammen kommt,

ist die eigentliche Arbeit schon getan. Wichtig ist, schon frühzeitig durch

Begegnungen zwischen Deutschen und Einwanderern die Aufnahme- und die

Integrationsbereitschaft zu stärken. Dazu können alle gesellschaftlichen

Gruppen beitragen.¿

 

 

 

Impressum:

 

Verantwortlich: Martin Krems

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Fax: (0391) 567-5519

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pressestelle@mi.sachsen-anhalt.de

 

 

 

 

 

 

 

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