Krieg in der Ukraine
Mehr als 100 Verletzte im Kleeblatt Ost aufgenommen
24.10.2022, Magdeburg – 118/2022
- Ministerium für Inneres und Sport
Heute vor genau acht Monaten begann der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands auf den souveränen Staat Ukraine.
Bund und Länder haben sich bereits Anfang März 2022 darauf verständigt, die medizinische Versorgung u. a. von verletzten Zivilistinnen und Zivilisten aus der Ukraine in der sogenannten Kleeblatt-Struktur zu organisieren. Seitdem wurden mehr als 500 Patientinnen und Patienten in Deutschland aufgenommen und auf die einzelnen Kleeblätter verteilt.
Im Rahmen des Kleeblatt-Konzeptes wurde bislang der Transport und die Verlegung von mehr als 100 Patientinnen und Patienten im Kleeblatt Ost koordiniert. Für die Abstimmung der überregionalen Verlegungen innerhalb des Kleeblatts Ost (Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Berlin) gibt es einen Koordinator als sogenannten Single Point of Contact. Diese Funktion wird vom Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt übernommen.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Der völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg fordert bis heute täglich viele Menschenleben und Verletzte. Die humanitäre Hilfe für Patientinnen und Patienten ist ein Baustein unserer Solidarität mit der Ukraine. Unsere Aufgabe ist es, verletzte Menschen in die Krankenhäuser zu transportieren und so zu verteilen, dass sie die medizinische Versorgung bekommen, die sie dringend benötigen.“
Hintergrund:
Das Kleeblatt-Konzept wurde im Frühjahr 2020 im Rahmen der Corona-Pandemie zur bundesweiten Verlegung von intensivpflichtigen an COVID-19 erkrankten Patienten entwickelt.
Seit Anfang März 2022 werden über die bereits etablierten Strukturen des Kleeblatt-Konzeptes Patienten verlegt, die im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine medizinische Behandlung benötigen.
Alle Informationen zum Kleeblatt-Konzept: lsaurl.de/Kleeblattstruktur
Impressum:
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Verantwortlich:
Franziska Höhnl
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