Verkehrsüberwachung „Truck & Bus“
Polizei kontrolliert erneut verstärkt LKW und Busse
02.11.2023, Magdeburg – 119/2023
- Ministerium für Inneres und Sport
Die Landespolizei Sachsen-Anhalt nimmt in diesem Jahr zum dritten Mal schwerpunktmäßig den Personen- und Güterverkehr in den Fokus. Vom 6. bis 12. November 2023 beteiligt sie sich an der länderübergreifenden Kontrollwoche „Truck & Bus III“ des ROADPOL‑Netzwerks. Ziel der Kontrollaktion ist es, die Sicherheit auf Sachsen‑Anhalts Straßen für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.
Die Polizei kontrolliert in der Aktionswoche unter anderem die Einhaltung von Lenk- und Ruhezeiten sowie den technischen Zustand und die Beladung der Lastkraftwagen. Parallel dazu geben Polizistinnen und Polizisten Tipps, was beispielsweise bei Müdigkeit am Steuer zu tun ist und warum Ablenkung im Fahralltag eine Gefahr darstellt.
Innenministerin Dr. Tamara Zieschang: „Die Unfälle mit Beteiligung von LKW haben wie in der jüngsten Vergangenheit immer wieder schlimme und teils tödliche Folgen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die schweren Fahrzeuge in einwandfreiem Zustand unterwegs sind. Die konsequente Einhaltung der geltenden Lenk- und Ruhezeiten und eine gut gesicherte Ladung schützen nicht nur die Fahrerinnen und Fahrer, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Bei den regelmäßigen Schwerpunktkontrollen der Landespolizei weisen die Polizistinnen und Polizisten auf Mängel hin und klären über die damit verbundenen Gefahren auf. Um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen und die Unfallzahlen zu minimieren, wird die Landespolizei auch in Zukunft regelmäßige LKW-Kontrollen durchführen“.
Interessierte Medienvertreterinnen und -vertreter können die polizeilichen Maßnahmen am 8. November 2023, in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, auf der Autobahn 38 in Fahrtrichtung Göttingen auf dem Parkplatz Querfurter Platte medial begleiten.
Hintergrund:
Die Landespolizei Sachsen-Anhalt beteiligt sich regelmäßig an länderübergreifenden Verkehrsüberwachungsaktionen des ROADPOL-Netzwerks. Bei den ersten beiden Kontrollwochen „Truck and Bus“ im Februar und Mai diesen Jahres wurden bei rund 440 Fahrzeugen Verstöße festgestellt.
Der Name „ROADPOL“ steht für „European Roads Policing Network“. Dabei handelt es sich um eine Nicht‑Regierungsorganisation, hervorgegangen aus einem Zusammenschluss von Verkehrspolizeien der Mitgliedsländer der Europäischen Union. Dieses europäische Verkehrspolizei-Netzwerk hat die Aufgabe, europaweit nationale Akteure zur Durchsetzung der Vorschriften im Verkehrssektor zu koordinieren. Das Hauptziel ist die Reduzierung der Getöteten und Schwerverletzten auf Europas Straßen.
Impressum:
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